MUNICH SPEECH® MIT SERGE DORNY, INTENDANT BAYERISCHE STAATSOPER
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MUNICH SPEECH® MIT SERGE DORNY, INTENDANT BAYERISCHE STAATSOPER
MUNICH SPEECH® MIT SERGE DORNY, INTENDANT BAYERISCHE STAATSOPER

Leitspruch: Das Opernhaus darf kein Mausoleum sein.
Thema: Diskussion mit Intendant Serge Dorny über die großen Fragen und Themen der Bayerischen Staatsoper
Berichterstattung: https://www.merkur.de/kultur/bayerische-staatsoper-serge-dorny-ueber-die-naechste-saison-und-die-drohende-schliessung-zr-91523233.html

Seit der Spielzeit 2021/22 amtiert Serge Dorny als Intendant der Bayerischen Staatsoper und hat diesem Haus, gemeinsam mit Generalmusikdirektor Vladimir Jurowski, bereits einige neue Impulse geben können, v.a. durch Neuproduktionen von Werken des 20. und 21. Jahrhunderts. Die aktuelle Spielzeit steht unter dem Leitthema "Gesänge von Krieg und Liebe", als hätte Dorny die Zuspitzung der Weltkrisen kommen sehen. "Wir befinden uns heute in einem schwebenden Moment zwischen einer alten Welt, die vergeht, und einer neuen Welt, die entsteht.", so in der Einführung zum Spielplan der Saison 2022/23. "Krieg und Liebe" (...), scheinen sich diametral entgegenzustehen, sind aber gleichzeitig beide von einer komplexen Dynamik und hohen Ereignisdichte geprägt. (...) In vielen Werken, die in Neuinszenierungen in der Spielzeit 2022/23 auf die Bühne kommen, wie Così fan tutte, Lohengrin, Krieg und Frieden, Aida, Dido and Aeneas / Erwartung, Hamlet oder Semele, befinden sich die Figuren in einem Zustand der Erwartung, jede auf ihre Weise."

„Das Opernhaus darf kein Mausoleum sein“ lautet einer der Glaubenssätze von Serge Dorny. Ein wesentlicher Antrieb für seine Arbeit ist es, das Musiktheater mit Themen unserer Zeit zu verknüpfen, junge Menschen und insgesamt das Noch-Nicht-Publikum in die Oper zu locken und mit dem Programm auch immer wieder das eigene Haus zu verlassen.