7. Juli 2021

Komponist bleibt „ein Faszinosum“
STRAUSS-TAGE Neuaufstellung von überregionalen Medien begeistert aufgenommen

Von Eva Stöckerl

 

„....Dietlinde Behncke, seit 2019 zuständig für die Pressearbeit, ist zufrieden mit dem Medienecho: Auflage in Print und E-Paper – über eine Million. Die PR-Strategin findet den jetzigen Weg als Neuanfang exzellent: „Die Presse springt auf das Thema Uraufführungen auf.“ Die neue Bescheidenheit habe sich ebenso bewährt wie die inhaltliche Aufstellung. (...) Als Kulturmanagerin Behncke vor zwei Jahren für ihre Vorgängerin einsprang, übernahm sie ein „gut gepflegtes Feld von Kontakten“ und einen Verteiler mit 700 Adressen. „Die Fangemeinde eines Festivals muss über Jahre wachsen“, sagt sie, „das hätte ich nie allein aufbauen können.“ Auch die gute Pressearbeit des Künstlerischen Leiters Alexander Liebreich habe ihr den Einsteig erleichtert. Die Strauss-Tage seien stark in der Lokalzeitung verankert, das sei enorm wichtig. Grundsätzlich sei es auch nicht schwer, die überregionalen Tageszeitungen zu interessieren, weil die Ereignisse während der vergangenen 30 Jahre schon immer starke Beachtung fanden. Trotzdem bedeutet es harte Arbeit, die Kontinuität zu wahren. Schon im Herbst beginnt die Betreuung der Presse. (...) Während der Strauss-Tage war Behncke allgegenwärtig. Jetzt verrät sie, wie anstrengend und aufreibend sie die vergangenen Monate empfand, die Unsicherheit, ob das Musikfest überhaupt stattfinden kann. „Da hat es schon stoisches Durchhaltevermögen gebraucht. Glücklicherweise war das ganze Team positiv und kraftvoll.“

MAG Togetthere_Xperience
Januar 2021

MAG - Museum und gesellschaftlicher Wandel 

Zusammen Erleben
Kreativität und soziale Herausforderungen: wie TOGETTHERE begann

Im Interview mit Dietlinde Behncke

(...) Die Journalistin und Kulturmanagerin Dietlinde Behncke, die zu diesem Zeitpunkt eine Zukunftskonferenz plante, war unter den Zuschauer*innen und schlug Miro Craemer vor, ein gemeinsames Format zu entwickeln. Gespräche zu gesellschaftsrelevanten Themen...

7. Januar 2021

Neu komponiert

Die Richard-Strauss-Tage sollen sich gesundschrumpfen. In erster Linie will man die einheimische Bevölkerung ansprechen.
 

Von Sabine Reithmaier, Garmisch-Partenkirchen

(...) Der Fokus des viertägigen Programms liegt auf dem Frühwerk des Komponisten, geplant sind sogar einige Uraufführungen. So wird die Wagner-Sängerin Petra Lang, die wie der Tenor Julian Prégardien einen Liederabend gibt, ein bislang unbekanntes Strauss-Lied uraufführen. Auch das Kammerorchester Camerata Salzburg wird die "Concertouvertüre h-Moll TrV 41" zum vermutlich ersten Mal zu Gehör bringen. Šedivý hat jedenfalls keinen Beleg dafür gefunden, dass das Werk schon mal gespielt wurde. Strauss habe das seinem Vater gewidmete Stück 1876 als Zwölfjähriger geschrieben, berichtet er, die Instrumentierung habe sein Tonsatzlehrer übernommen. Das Originalmanuskript sei bisher in Privatbesitz gewesen. (...)

12. März 2020

Dorint unterzeichnet Vertrag für Seehotel & Resort Klink/Müritz

 

Die deutsche Hotelgruppe erweitert ihr Portfolio um einen wichtigen Tagungs- und Resort-Standort in Mecklenburg-Vorpommern.

KLINK/MÜRITZ. Dorint Hotels & Resorts nimmt ein Neubauprojekt in sein Portfolio auf. Geschäftsführer Karl-Heinz Pawlizki  hat nun offiziell den Management-Vertrag für das Dorint Seehotel & Resort Klink/Müritz besiegelt. Partner ist die Avila-Gruppe. Baubeginn für das Resort ist für Oktober 2020 geplant. Eröffnen soll es Ende 2022.  

23. Juni 2019

Eröffnung des 30. Richard-Strauss-Festivals in Garmisch-Partenkirchen: Staunenswerte Tiefe

Von Klaus Kalchschmid, Garmisch-Partenkirchen

(...) So viele hätten jetzt auch zum Nachtkonzert bei der Eröffnung des 30. Richard-Strauss-Festivals in die Aula des Werdenfels-Gymnasiums in Garmisch gepasst. Aber den meisten Festgästen genügte nach dem Staatsempfang das abendliche Konzert der ohne Dirigent, gleichwohl exzellent spielenden Camerata Salzburg. (...)

11. September 2018

Aktion Verschworene Gemeinschaft

Zum zweiten Mal findet in der Pinakothek der Moderne der Zukunftstag "Togetthere-Xperience" statt. In den Gesprächen und interaktiven Veranstaltungen soll es auch um gesellschaftliche Verantwortung gehen

Von Evelyn Vogel

Die Veranstaltung "Togetthere-Xperience" im vergangenen Jahr in der Pinakothek der Moderne war ein Experiment, um herauszufinden, was das Museum der Zukunft alles zu leisten in der Lage ist. Mehr als 7000 Besucher kamen, so dass das Format, konzipiert von Dietlinde Behnke und Miro Craemer, nun zum zweiten Mal stattfindet. Am kommenden Sonntag öffnet sich das Museum für zeitgenössische Kunst für alle Besucher, und zwar mit einem Programm, das neben Formen der Kunstvermittlung auch Talks und Workshops, Performances und eine Kreativwerkstatt anbietet.

Bevor es um 10 Uhr in der Pinakothek der Moderne losgeht, startet bereits um 9.30 Uhr ein Achtsamkeitswalk unter dem Motto "We are one", den Miro Craemer am Wittelsbacherplatz bei der Jubiläums-Skulptur der Initiative Biss organisiert. Von 10.30 Uhr bis 18 Uhr geht es dann auf der großen Treppe der Pinakothek der Moderne wieder Schlag auf Schlag. Im 30-Minuten-Takt empfängt Dietlinde Behncke Gäste aus Gesellschaft, Kultur, Umwelt und Digitalisierung zu Gesprächen, in denen Biss-Verkäufer und Klimaforscher, Start-up-Gründer und Mobbing-Experten, Pädagogen und Nachwuchsspieler des FC Bayern München, Künstler und Kunstvermittler zu Wort kommen werden.

Alle, die sich für Design interessieren und selbst kreativ werden möchte, sollten sich rechtzeitig auf der Website der Neuen Sammlung anmelden (www.dnstdm.de/jeder-ist-ein-designer-open-call/). Sie können dann nämlich von 10 Uhr an die selbst entworfenen Objekte einreichen, die unter dem Motto "Everyone Designs" zwischen 14 Uhr und 16 Uhr von einer Jury unter Friedrich von Borries bewertet werden.

Parallel zu den Talks auf der Treppe finden im ganzen Haus Aktionen zum Mitmachen statt. Von 11 Uhr an gibt es die textile Tanzperformance "Stretch the Limits" von Katrin Schafitel und Miro Craemer, die Kunstvermittlung "Artnow" mit Studenten der Otto-Falckenberg-Schule, das Soundlabor "Beat the Design", die Kreativwerkstatt "Kork-iche" mit Madeleine Suidman und die Tanzperformance "Dedication To Pipi" des Lab Now Ensembles. Um 13.15 Uhr wird ein "Soundpainting" aufgeführt mit der Künstlerin Ceren Oran (um 11.15 Uhr findet dazu ein Workshop statt). Und wer noch mehr singen möchte: Um 15 Uhr lädt Andreas Hantke, Kantor an der Christus-Kirche, unter dem Titel "Biss Singalong" zu einem offenen Singen in der Rotunde ein. Mit einem Rap wir die Veranstaltung gegen 17.15 Uhr zu Ende gehen.

Togetthere-Xperience, Zukunftstag in der Pinakothek der Moderne, Barer Straße 40, Sonntag, 16. September, 10 bis 18 Uhr

 

10/2017

Togetthere-Xperience ⎜Rein in den Elfenbeinturm

Die Pinakothek der Moderne lockt mit einem Aktionstag

Von Evelyn Vogel

Lange vorbei sind die Zeiten, in denen die Kunst sich im elfenbeinernen Turm verschanzte oder sich im "L'art pour l'art"-Prinzip nur um sich selbst drehte. Wie sehr die Kunst in der gesellschaftlichen Verantwortung steht und mit allen Bereichen des Lebens verflochten ist, versuchte die diesjährige Documenta 14 in Kassel aufzuzeigen - auch wenn die Inhalte der Schau "Von Athen lernen" dann mitunter ein wenig arg belehrend, gar oberlehrerhaft daherkamen. ....

Logo Süddeutsche Zeitung
04/ 2016

Frühere Rinecker-Klinik präsentiert sich erneuert

Die "Chirurgische Klinik Dr. Rinecker" heißt jetzt "Chirurgisches Klinikum München Süd". Seit der Klinikübernahme durch die Artemed Gruppe vor mehr als 14Monaten hat sich nicht nur der Name geändert: Auch das Team der Klinik ist neu, zudem sind die baulichen Veränderungen abgeschlossen.

„…hierfür hat man sich neben Architekt Hans Neuner in die erfahrenen Hände von André Behncke begeben. Der namhafte Innenarchitekt erlangte vor allem durch seine Arbeit in Schloss Elmau, doch auch der G7-Gipfel stattfand, Berühmtheit. …"

Süddeutsche Zeitung
02/2016

Die Kunst der Gunst

Zum zweiten Mal findet in München mit der „Unpainted“ eine Messe für digitale Kunst statt. Deren Zukunft hängt vor allem davon ab, wie gut sie beim Publikum ankommt.

Von Evelyn Vogel

„.... Dieses Mal besteht die gesamte Veranstaltung aus dem Lab 3.0. Nicht nur, weil es beim Publikum so gut ankam. Sondern vor allem, weil das Feedback der Galeristen - auch wenn einige durchaus wieder mitgemacht hätten- insgesamt nicht so positiv ausfiel wie erhofft, wie Doms und Rodenstock beim privaten Kultursalon von Dietlinde und André Behncke „Munich Speech“ jüngst anmerkten...“

Süddeutsche Zeitung
09/2015

Die Geburt der Land-Art, Werk der Wahl

André Behncke findet das metaphysische München in Michael Heizers „Optical Painting“ im Lenbachhaus.