Leitspruch: Ohne Transformation keine Zukunft?
Thema: Diskussion über "Institution Building", sei es soziale und ökologische Nachhaltigkeit, Digitalisierung oder visuelle Revitalisierung des Museums.
Berichterstattung: Interview "Das kann ja heiter werden" Die neue Intendantin der Bundeskunsthalle, Eva Kraus, stellt ihr erstes Jahresprogramm vor. Nov. 2021, Eiskellerberg TV https://eiskellerberg.tv/2021/02/11/das-kann-ja-heiter-werden/
Dr. Eva Kraus ist uns aus ihrer Münchner Zeit bekannt, als Galeristin von Steinle Contemporary und durch die großartigen "Q&A"-Abende des Trios, Matthias Ottmann, Mathieu Wellner und ihr zu vielen Themen, u.a. Japan. Seit dem 1. August 2020 verantwortet sie äußerst engagiert die Bundeskunsthalle in Bonn, vorher (ab 2014) leitete sie als Direktorin das Neue Museum Nürnberg. Sie arbeitete von 2012 bis 2014 als freischaffende Kuratorin in München und leitete das Projekt „A Space Called Public – Hoffentlich öffentlich“ mit dem Duo Elmgreen und Dragset.
Ihre Mission für die Bundeskunsthalle ist es, ein breites Spektrum anzubieten, sinnliche und ästhetische Ausstellungen zu inszenieren, Frauenthemen stark ins Zentrum zu rücken und strukturell das Museum in die Zukunft zu entwickeln. Ausstellungen über die Bedeutung von Mode "Dresscode" oder über "Das Gehirn in Kunst und Wissenschaft" zeigen den gesamtheitlichen Anspruch. Kraus gründete 2021 mit "STUDIO BONN. Listening to the Future" ein neues Diskurs-Format der Bundeskunsthalle, das sich in der Moderation des Kunstkritikers und Journalisten Kolja Reichert an ein breites Publikum richtet und den Austausch mit Künstlern, Wissenschaftlern, Programmierern oder Aktivisten zu Themen unserer Zeit sucht.
Mitten im "Kunst-Frühjahr" frage ich sie: "Wohin führen Sie die Bundeskunsthalle: ohne Transformation keine Zukunft?" Wir sprechen über "Institution Building", sei es soziale und ökologische Nachhaltigkeit, Digitalisierung oder visuelle Revitalisierung des Museums.